60 Jahre nach dem Abitur
Zur Feier des Diamantenen Abiturs trafen sich die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 1963 im Nicolaus-Kistner-Gymnasium (NKG). Traditionell empfing Schulleiter Jochen Herkert die Ehemaligen und gratulierte zum besonderen Jubiläum.
Besonderen Gesprächsstoff gab es reichlich, da die Jubilare noch im alten Gebäude an der Stelle des heutigen Landratsamtes ins damalige Mosbacher Realgymnasium gingen und somit im Jahre 1958 die Namensfindung zum ,,Nicolaus-Kistner-Gymnasium‘‘ direkt miterleben durften. Der damalige Bürgermeister Tarun bezeichnete auf der Veranstaltung am 3.November 1958 im Rathaussaal, auf der die Bekanntgabe des neuen Namens für das Mosbacher Gymnasium erfolgte, Kistner als ,,den wohl berühmtesten Sohn der Stadt Mosbach‘‘. Neben der Namensfindung durften die Jubilare während ihrer Schulzeit auch miterleben, wie 1957 der Frankreich – Austausch mit Chateau – Thierry ins Leben gerufen wurde, aus dem sich die Städtepartnerschaft Mosbachs entwickelte. Erfreulicherweise berichtete eine Jubilarin sogar über eine jahrzehntelange Brieffreundschaft mit ihrer damaligen Austauschpartnerin. Ganz nebenbei erlebten die Abiturienten auch die Geburtsstunde der SMV (Schüler mit Verantwortung) am NKG und konnten die erste Ausgabe des ,,Tintenkleckses‘‘, der NKG-Schülerzeitung, in den Händen halten.
Beim anschließenden Schulrundgang zeigten sich die Jubilare erfreut über die interessanten Neuerungen an ihrer alten Schule und gleichzeitig beeindruckt über die vielen Entwicklungsmöglichkeiten für die heutigen Schülergenerationen und beim Austausch mit den 5.Klässlern, die altersmäßig Enkel oder Urenkel sein könnten, gab es so manchen überraschenden Blick, wie Schule vor über 60 Jahren gewesen ist. Nach dem Dank an Schulleiter Herkert für die abwechslungsreiche schulische Feier zum diamantenen Abiturjubiläum ging es für die Jubilare weiter zur KZ – Gedenkstätte, ehe zum Abschluss gebührend im Mosbacher Amtsstüble gefeiert wurde.